Häufige Fragen

Liegeräder sind aufgrund der besseren Aerodynamik sehr viel schneller als die meisten anderen Radtypen. Und das ist so kräfteschonend und bequem, dass plötzlich auch größere Distanzen geradelt werden können. Man genießt dabei übrigens einen unübertroffenen Panoramablick.

Leicht zu fahren

Liegeräder fahren sich etwas anders als konventionelle Räder, es wird nicht mit dem Körper sondern mit dem Lenker balanciert. Man muss Radfahren aber nicht neu lernen. Manche brauchen zum sicheren Fahren manchmal ein paar Tage Übung und viele Neulinge können das auch sofort.

Das ist eines der wichtigen Qualitätskriterien bei Liegerädern: Ein professionelles, ausgereiftes Rad fährt sich leicht und mühelos.

Der “Hintern” tut nicht mehr weh

Wer längere Radtouren mit konventionellen Rädern fuhr, weiss, dass oft nicht die Muskulatur, sondern der Sattel und ein brennender Hintern, schmerzende Handgelenke und Halswirbel nach einige Zeit zum grössten Problem werden.

Das gibt es beim Liegeradfahren nicht, auch deshalb können erheblich grössere Distanzen gefahren werden.

Liegeräder lindern Wirbelsäulen-Probleme

Die komplett abgestützte, liegend und entspannte Sitzposition bedeutet nicht nur ein schmerzfreieres Fahren, sondern entsprechend medizinischer Studien von Dr. Zink sogar Heilungseffekte der Bandscheiben durch Liegeradfahren.

Wer mit normalen Rädern aus diversen gesundheitlichen Gründen nicht fahren kann, hat mit dem Liegerad oft gar keine Probleme.

Kein besonderes Training nötig

Auf dem Liegerad benötigt man bei gleicher Geschwindigkeit weniger Kraft, als bei konventionellen Rädern.

In der anfänglichen Begeisterung, ohne grosse Anstrengung erheblich schneller und weiter voran zu kommen, wird die eigene Kondition von Anfängern denn auch gerne etwas überschätzt.

Wenn man vorher nur wenig Rad gefahren ist, versteht es sich fast von selbst, dass die Muskulatur etwas trainiert werden muss und man sich eine gut funktionierende Tretroutine, also einen effizienten und bequemen Bewegungsablauf angewöhnt.

Von monatelangem Training kann aber ganz und gar nicht die Rede sein, wenn man nicht gleich eine Weltreise unternehmen will.

Mehr Kraft an den Pedalen

Auf dem Liegerad ist man zwischen Sitz und Pedalen ja quasi eingeklemmt - man kann also ungeheuren Druck ausüben - viel mehr als wenn man beim Rennrad im Stehen fährt.

Profis versuchen aber, mit immer gleicher Trittfrequenz und wenig Druck zu fahren, um Muskeln, Gelenke und Bänder zu schonen.

Deshalb sollte gerade ein Liegerad über eine möglichst gute und flexible Gangschaltung verfügen.

 

Am Berg fahren

Mit Dreirädern ist man am Berg stark im Vorteil, weil man bei niedrigem Gang und kleiner Geschwindigkeit niemals umkippt.

Wendigkeit

Die alte Regel, dass ein kurzer Radstand einen kleinen Wendekreis unterstützen, gilt natürlich auch für Liegeräder. Deshalb sind kurze moderne Lieger und Scooterbikes sehr wendig - die alten Langlieger und extremen Speedbikes sind es eher nicht.

Gut durchdachte Dreiräder haben einen kleinen Wendekreis.

Sicherheit im Straßenverkehr

Mit Liegern sind die typischen schweren Kopfverletzungen mit normalen Rädern im Falle eines Unfalls gar kein Thema. Damit fällt eines der grössten Unfallrisiken des herkömmlichen Radfahrens beim Liegerad einfach weg.

Auf modernen Citybikes und Tourenrädern sitzt man in Augenhöhe eines Autofahrers und fällt damit - mehr als mit anderen Rädern - im Strassenbild einfach auf.

Wer sehr schnell fährt, muss natürlich mit jedem Rad auch mehr aufpassen. Supertiefe Rennmaschinen sind für den Stadtverkehr daher weniger tauglich.

Trockene Füße

Bei Liegerädern behalten Sie trockene Füsse, man bekommt das Wasser des Vorderrades nicht mehr ab. Mit einem Zipper (transparente, leichte Haube) benötigen Sie bei Regenwetter keinen Wetter- Anzug, sondern nur noch eine Regenjacke.

Mehr Speed mit weniger Energie

Um wieviel schneller das Liegerad gegenüber anderen Rädern ist, kann man hier ausrechnen:
[ kreuzotter.de ]

Wozu eignen sich Liegeräder nicht?

Mit Liegerädern kann man am besten lange Strecken auf Strassen und auch mal holperige Waldwege meistern, aber kein Cross fahren, weil man damit nicht “springen” kann.