Fahrradversicherung, Schlösser, GPS-Sender

Fahrradversicherung, Schlösser, GPS-SenderFahrradversicherung, Schlösser, GPS-Sender02.05.18 Es ist leider wahr, auch wenn Hamburg keinen Spitzenplatz in der Statistik einnimmt: Fahrräder werden auch mal gestohlen.

Wir empfehlen, dass wertige Liegeräder und Trikes einerseites mit (mehreren) guten Schlössern und dem Abschluss einer Fahrradversichung gesichert werden.

Zusätzlich gibt es natürlich auch GPS-Tracker, mit dem ein gestohlenes Rad ggf. wiedergefunden werden kann. Die Polizei bietet ferner auf Messen etc. Radgravuren.

Der Reihe nach:

Fahrradschlösser

Das Liegeradstudio führt hochwertige Fahrradschlösser, als Faustregel gilt, dass man 10% des Rades dafür ausgeben sollte, was bei Trikes und Liegerädern natürlich etwas übertrieben wirkt. Wir beraten Sie gern!

Wichtig bei Schlössern ist einerseits die Qualität des Materials und Schließmechanismusses, damit kann man die überwiegenden Laiendiebe gut abwehren und andererseits aber auch die Dauer, die ein Dieb braucht. Da sind mehrere Schlösser, mit möglichst großem Bügeldurchmesser und hartem Stahl (passt in viele Zangen nicht mehr hinein) eine Hilfe. Gerade Trikes sind schlecht zu tragen, da sind Speichenschlösser und ein Seil / eine Kette um eine Straßenlaterne sehr angebracht. In Kombination mit einer lauten Alarmanlage dürften Diebe sehr schnell die Nerven verlieren, wenn das Aufbrechen der Schlösser zu lange dauert.

Radversicherung

Liegeräder sollten grundsätzlich versichert werden,da reicht die Hausratversicherung fast nie aus. Wir empfehlen die spezielle ENRA-Versicherung, die bei uns im Geschäft unkompliziert und preiswert  abgeschlossen werden kann. Wenn ein Rad einen Neuwert von mehr als 6.000 Euro (mit Schloss etc.) überschreitet, bietet sich außerdem die bike-versicherung24, die ebenfalls günstig bis zu 15.000 Euro versichert.

mehr zur Versicherung

Radgravur

In Zusammenarbeit mit der Polizei können an gut sichtbaren Stellen Gravuren mit einer registrierte Nummer angebracht werden. Das bietet die Polizie oft auf Radmnessen und Veranstaltungen an. Es gibt aber auch etliche Betriebe, die Ihr Rad mit einer solchen Nummer versehen.

mehr zu Rad-Gravuren bei www.hamburg.de

Alarmanlagen

Es gibt etliche kleine Alarmanlagen, die am Rad montiert werden und auf "Bewegen" etc. lauten Alarm geben, was beim Einkauf in der Stadt ganz hilfreich ist. Neuerdings gibt es auch Fahrradschlösser, die bei Manipulationen ordentlich Lärm machen. Da Alarmanlagen in Deutschland nicht unendlich laut und lange Alarm geben dürfen, sondern nur in zeitlich begrenzten Stößen, ist die Wirkung begrenzt. Wenn die Alarmanlage nicht wirklich fest montiert ist, kann sie von Profies möglicherweise schnell entfernt werden.

GPS und Bluetooth Sender

Es gibt seit eingen Jahren kleine, unscheinbare Signalgeber, die man am Rad verstecken und bei denen man per Handy nachverfolgen kann, wo sich das Rad gerade befindet. Die meisten GPS-Tracker arbeiten wie ein Mobiltelefon, es wird eine Telefonkarte eingeschoben und das Gerät kann über die Handyortung per Handy gefunden werden. Die Geräte sind mittlerweile sehr klein, leistungsstark und auch erschwinglich.

Bluetooth ist in der Entfernung sehr begrenzt, aber man das Signal mit einem Handy und entsprechenden Apps sehr genau, metergenau einpeilen, was mit GPS nicht ganz so genau funktioniert.

Nachteil: Profidiebe können ihn ggf. finden (u.U. mit Empfängern die die Signale feststellen) und unschädlich machen und man hört, dass auch mit Störsignalen gearbeitet wird. Dennoch sind Tracker eine ganz interessante Alternative.

Diet Zeitung "CHIP" hat sich dem Thema einmal angenommen und die fünf besten ausgesucht.

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Fazit

Die Kombination von Schloss/Schlössern und Versicherung ist sicherlich am verbreitetsten und gegen die häufigsten, unprofessionellen Diebstähle zweckmäßig. Da Räder von Profies quasi auf Bestellung gestohlen werden, sollte man den Standort seines Rad öfter verändern - also nicht immer direkt an der gleichen Stelle vor der Tür parken und am besten natürlich nicht täglich und über Nacht  auf der Straße parken.

Da sind faltbare Räder eine große Hilfe, die meisten Trikes und auch einige Liegeräder lassen sich heute mit wenigen Handgriffen schnell auf Koffermaß falten und in der Garage verstauen oder sich z.B. in den verschlossenen Keller tragen.

Außerdem achten Liegeradhändler und VSF-Mitglieder darauf, ob sie gerade gestohlene Räder reparieren. Da Liegeräder und Trikes seltener gestohlen werden, machen solche Vorkommnisse in der Szene und den Foren natürlich schnell die Runde. Wenn Räder auf Dauer einfach nicht wieder aufzufinden sind, sind sie meistens ins Ausland geschafft worden. Ein Trost ist da ganz einfach eine gute Versicherung, die kundenfreundlich für Ersatz sorgt. Auf unserer Versicherungsseite beschreiben wir, was zu tun ist, wenn es leider mal passiert ist.

Im Großen und Ganzen werden Liegeräder und Trikes allerdings sehr selten gestohlen und fast immer waren sie nicht richtig abgeschlossen, "frau/man war nur mal ganz kurz im Laden" und so weiter.